ANTIVA..

 

62. Jahre Befreiung vom Faschismus!
Bald ist es 62 Jahre her, dass das vom Faschismus regierte Deutschland kapitulieren musste.

Am 30. Januar 1945 rief Hitler in einer Rundfunkansprache noch zum „Endsieg“ auf und verwies dabei auf den Einsatz von „Wunderwaffen“. Doch bereits am 31. Januar überquerten erste sowjetische Einheiten die Oder.

Der von Deutschland begonnene Krieg forderte 50 Millionen Opfer.

Neben den gefallenen Soldaten und getöteten Zivilisten ermordeten die Nazis ca. 6 Millionen Menschen in ihren Konzentrations- und Vernichtungslagern.

Gegen das Vergessen!
Man kann nur aus der Geschichte lernen, wenn man sich an sie erinnert!
Relativierungsversuche, etwa die Gefallenen bei der Bombardierung Dresdens auf eine Ebene mit den Opfern aus den deutschen Lagern zu setzen, verschweigen, wer den Wahnsinn begonnen hat!

Der Kampf geht weiter!
Wer denkt, seit dem Untergang des Dritten Reiches gäbe es auch keine Nazis mehr, täuscht sich!

Seit der Wiedervereinigung erfreuen sich Neonazis in ganz Deutschland an ständigem Zulauf. Seit 1990 wurden in Deutschland 140 Menschen zu Todesopfern von rechtsradikaler Gewalt.

Der Verfassungsschutz scheint nicht nur ohnmächtig gegenüber rechtsradikaler Gewalt zu sein, nein, es kommt viel zu oft vor, dass Neonaziveranstaltungen unter dem Deckmantel „demokratischer Meinungsfreiheit“ von Polizei und Verfassungsschutz unter hohem Aufwand und mit Gebrauch von Gewalt geschützt, durchgesetzt und verschwiegen werden!!!

 

 

Samstag, 24. März 2007, 11:00 Uhr

Demo "Keine Toleranz für Intoleranz" in Ahlen

Keine Toleranz für Intoleranz

Demonstration in Ahlen am 24. März 2007, 11.00 Uhr, Park ggü. Bahnhofsvorplatz
(Im Rahmen der „Internationalen Woche gegen Rassismus“)

Wir wollen in einer weltoffenen und toleranten Stadt leben und Position beziehen gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.

Fremdenfeindlichkeit und Rassismus zielen heute nicht nur auf die Herkunft oder die Hautfarbe. Sie richten sich auch gegen Religion, Weltanschauungen, sexuelle Identität, Geschlecht, Behinderung, Alter ... und morgen? Es kann jeden treffen.

Die Multikulturelle Aktion ruft zu der Demonstration unter dem Motto „Keine Toleranz für Intoleranz“ auf. Wir sind eine Gruppe junger Menschen aus Ahlen, die sich seit Dezember 2006 aktiv gegen Neofaschismus und Rassismus einsetzt und mit der Demonstration ein Zeichen für Toleranz setzen will.

Wir rufen alle BewohnerInnen des Kreises Warendorf, Vereine, Parteien, Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbände, Verwaltung und Schulen auf, gegen neonazistische Gesinnung aufzustehen und aktiv zu werden.

Zeigt das Ahlen die Stadt für ein friedliches Zusammenleben ist und kommt zur Demonstration am Samstag, dem 24. März.
Ab 11.00 Uhr versammeln wir uns in dem Park gegenüber vom Bahnhofshaupteingang und gehen dann über den Rosenbaumplatz zur Abschlussveranstaltung auf den Marienplatz.

Kommt Kunterbunt – keine Nationalflaggen

Homepage: www.multikulturelle-aktion.de.vu

 

 

Samstag, 31. März 2007, 13:00 Uhr

Kein Vergeben, kein Vergessen! Antifaschistische Demo in Dortmund

Kein Vergeben, kein Vergessen!
Zum zweiten Mal jährt sich der Todestag von Schmuddel, der am Ostermontag 2005 von dem damals 17-jährigen Neonazi Sven Kahlin mit mehreren Messerstichen ermordet wurde. Wir haben und werden ihn nicht vergessen und das Neonaziproblem in Dortmund ist keinesfalls verschwunden.

Als vor zwei Jahren, am 28.03.2005, Thomas "Schmuddel" Schulz von dem damals 17-jährigen Neonazi Sven Kahlin in der U-Bahnhaltestelle Kampstrasse brutal erstochen wurde hatte die Gewalt der Neonazis in Dortmund ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht und das Entsetzen war, nicht nur unter Schmuddels FreundInnen und seiner Familie, groß. In aller Deutlichkeit wurde jedem vor Augen geführt wohin es führen kann, wenn Neonazis sich allzu frei bewegen können und von ihrer Parole "Dortmund ist unsere Stadt" überzeugt sind. Am darauf folgenden Samstag demonstrierten über 4000 Menschen in Dortmund in Gedenken an Schmuddel und gegen die Neonazis.

http://projekte.free.de/antifa-union/
 
 
 
Montag, 16. April 2007, 18:30 Uhr

Vorabenddemo in Dortmund

Antifaschistische Demo: Für ein freies und selbstbestimmtes Leben - Kapitalismus abschaffen! S-Bahn-Haltestelle Körne in Dortmund

mailto:gustel1312@web.de

 

 

 

 

 

 

 

 

Was tun wenns brennt?

Mit Festnahmen bei Demonstrationen und anderen Aktionen, mit Beschlagnahme von Flugblättern, Zeitungen usw., mit Hausdurchsuchungen, Strafbefehlen und Prozessen muss heute jede/r rechnen, der/die aktiv politisch tätig ist, gegen Ausbeutung und Unterdrückung kämpft, egal ob als AntifaschistIn, AKW-GegnerIn, AntimilitaristIn, KommunistIn oder AnarchistIn.

Mit immer neuen Gesetzen wird selbst das Wenige, was der kapitalistische Staat an Meinungsfreiheit, Organisationsfreiheit und Demonstrationsrecht gewährt, ständig eingeschränkt.

Die staatliche Repression nimmt noch lange nicht deswegen ab, weil die Linke immer schwächer wird – im Gegenteil, weil die staatlichen Stellen mit wenig organisierter Gegenwehr rechnen (müssen), können sie sich Kriminalisierungsversuche erlauben, die in Zeiten starker Massenbewegungen nicht durchsetzbar wären. Ihre Einschüchterungsversuche und Kriminalisierungsstrategien verfangen grundsätzlich nur in dem Maße, wie es uns nicht gelingt, unsere Vereinzelung aufzuheben und uns gemeinschaftlich zu organisieren.

Eine gute Voraussetzung, um die erste Grundregel im “Ernstfall” wirklich beherzigen zu können, ist Vertrauen. Nicht in die göttliche Allmacht, des Schicksals Weg oder die Unzertrennlichkeit von Ying und Yang, sondern Vertrauen auf Genossinnen und Genossen, die sich um einen kümmern, wenn mensch in der Scheisse sitzt – und die bei Polizei und Staatsanwaltschaft genauso die Schnauze halten wie du!

Demo-Einmaleins

Klar, es gibt riesige Unterschiede zwischen einer Demo und einer Demo. Oft sagen wir uns, dass bei der Demo sowieso nix passiert und haben auch oft recht damit. Dennoch sollten einige Grundregeln auch auf einer “Spaziergangs-”Demo beherzigt werden, weil auch solche schon Objekt polizeilicher Aktionen geworden sind.

Auf dem Weg zur Demo

Gehe nach Möglichkeit nie alleineauf eine Demo oder zu einer anderen Aktion. Es ist nicht nur lustiger mit Menschen unterwegs zu sein, die Du kennst und denen Du vertraust, sondern auch sicherer. Profimäßig ist es, zusammen hinzugehen und zusammen den Ort des Geschehens wieder zu verlassen. Sinnvoll ist es auch, in der Gruppe vorher das Verhalten in bestimmten Situationen abzusprechen. Dabei sollte Raum für Ängste und Unsicherheiten einzelner sein. Während der Demo sollte die Gruppe möglichst zusammen bleiben.

Achte auf angemessene Kleidung inkl. Schuhe, in denen Du bequem und ggf. schnell laufen kannst. Steck einen Stift und ein Stück Papier ein um wichtige Details zu notieren (siehe unten: Das Gedächtnisprotokoll). Nimm eine Telefonkarte und ein paar Groschen mit, die Polizei ist zwar nach einer Festnahme verpflichtet, Dir auch dann 2 Telefonate zu gewähren, wenn Du kein Geld dabei hast, aber sicher ist sicher. Nimm Medikamente, die Du regelmäßig einnehmen musst, in ausreichender Menge mit. Besser Brille als Kontaktlinsen. Lass persönliche Aufzeichnungen, besonders Adressbücher zu Hause. Überleg gut, was Du unbedingt brauchst. Alles andere kann im Falle einer Festnahme der Polizei nützen. Drogen jeglicher Art sollten weder vorher konsumiert, noch auf die Demo mitgenommen werden; schliesslich musst Du einen klaren Kopf bewahren und jederzeit in der Lage sein können, Entscheidungen zu treffen. Einen Fotoapperat brauchst Du auch nicht, Deine Fotos helfen im Falle einer Festnahme nur der Gegenseite!

Der Ermittlungsausschuss

Meist gibt es einen EA (Ermittlungsausschuss) dessen Telefonnummer durchgesagt oder per Handzettel verbreitet wird. Der EA kümmert sich vor allem um Festgenommene, besorgt für sie Anwält- Innen. Wenn jemand festgenommen wurde, sollte sie/er sich beim EA melden. Wenn Du ZeugIn einer Festnahme wirst, versuch den Namen der/des Festgenommenen zu erfahren. Melde die Festnahme dem EA, damit ihr/ihm geholfen werden kann. Menschen, die nach einer Festnahme wieder freigelassen werden, sollten sich sofort beim EA zurückmelden und ein Gedächtnisprotokoll anfertigen. So ein Gedächtnisprotokoll kann sehr nützlich sein, wenn nach einigen Monaten noch ein Verfahren eröffnet wird. (Auch die Polizei hält alles in ihren Unterlagen fest!) Auch ZeugInnen von Übergriffen sollten ein Gedächtnisprotokoll anfertigen. Beinhalten sollte ein Gedächtnisprotokoll auf jeden Fall: Ort, Zeit und Art (Festnahme, Prügelorgie, Wegtragen) des Übergriffs, Namen der/des Betroffenen, Zeug- Innen sowie Anzahl, Diensteinheit und Aussehen der Schläger (Oberlippenbart reicht nicht!). Dieses Gedächtnisprotokoll ist nur für den EA bestimmt, so es einen gibt, andernfalls erstmal sicher aufbewahren.

 
 

Ärger mit der Polizei? – die Rechtshilfegruppe informiert:

Bei Aktionen: Wenn Ihr an Aktionen teilnehmt, seien es angemeldete De-monstrationen,seien es spontane Kundgebungen, kann es immer mal Ärger mit der Polizei geben. In solchen Situationen sollten sich alle ruhig verhalten, um die Sache nicht eskalieren zu lassen. Gleichzeitig ist es genau so wichtig, sich von der Präsenz der Polizei nicht einschüchtern zu lassen. Es ist Euer Recht, spontane Demonstrationen zu machen, ohne diese anzumelden!

Die EA-Nummer: Sollte es bei einer dieser Aktionen trotzdem zu Festnahmen kommen, ist es wichtig, den Ermittlungsausschuß (EA) anzurufen. Dieser kümmert sich darum, dass sich ein Anwalt um die Festgenommen kümmert und für deren Freilassung einsetzt.
Schreibt Euch die Telefonnummer des EA am besten mit einem Stift auf den Unterarm; diesen kann man Euch im Gegensatz zu Zetteln nicht abnehmen. Nehmt Kleingeld mit, um eventuell bei der Polizei telefonieren zu können (genauer abgezählter Betrag).

Bei Festnahmen: Meldet dem EA jegliche Festnahmen, im schlimmsten Fall Eure eigene. Nennt den Namen der festgenommenen Person(en), falls Ihr ihn kennt. Sagt, was den Leuten von der Polizei vorgeworfen wird, sagt auf gar KEINEN Fall, was die Leute tatsächlich getan haben. Nennt den Ort, wo die Leute festgenommen wurden und die Uhrzeit der Festnahme.

Auf der Polizeiwache, Eure Rechte & Pflichten: Ihr müsst der Polizei nur Vor- und Zuname, Geburtsdatum, Geburtsort, Meldeadresse (erster Wohnsitz) und die ungefähre Berufsangabe (bspw. StudentIn) angeben. Wir raten Euch, keine weiteren Aussagen zur Sache zu machen, auch wenn Ihr unschuldig seid oder meint, es zu sein. Alles, was Ihr aussagt, kann später gegen Euch verwendet werden, wenn Ihr einfach mitteilt, dass Ihr keine Aussage machen wollt, darf Euch das nicht nachteilig ausgelegt werden. Die Polizisten müssen Euch sagen, was Euch vorgeworfen wird. Ihr habt das Recht, einmal zu telefonieren, am Besten ruft Ihr dann den EA an. Und unterschreibt nichts, auch wenn sie versuchen, Euch unter Druck zu setzen. Ihr müßt dies nicht. Wenn Ihr glücklich wieder draußen seid, denkt dran, Euch beim EA abzumelden, damit der nicht die ganze Nacht auf Euch wartet.

Daypack: Nehmt vor Aktionen Adressbücher, Tagebücher etc. aus Euren Taschen. Löscht am besten gleich auch die Adressdatei auf Euren Handys. Mit entsprechender Software kann man die innerhalb von maximal 5 Minuten selbst aus einem ausgeschalteten Handy herausholen.
Ein Service der Antifaschistischen Union Dortmund

 
 
 
 
 
 
 
 

 

 



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